Aktuelles

Gastvortrag: "Mitigating the Risk of Non-response Biases in Political Science Surveys by Accounting for Respondents’ Political Interest"

Am Donnerstag, 09.01.2025 ist Saskia Bartholomäus (Gesis Institut) in meinem Kolloquium zu Gast. Sie hat im September 2022 ihr Studium der empirischen Demokratieforschung abgeschlossen und ist seitdem wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Gesis, wo sie zu Themen aus der Umfrageforschung promoviert.

Von 12 bis 14 Uhr spricht sie in Raum 02-601 (Georg-Forster-Gebäude) zum "Thema Non-response Bias" in der politikwissenschaftlichen Umfrageforschung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Abstract:

The under-representation of politically disengaged persons in political science surveys limits analyses and strains conclusions that can be drawn from the data. Controlling for non-response biases through weighting procedures does not overcome the limited number of politically disengaged respondents and, thus, the low variation in political engagement variables. Instead, Adaptive Survey Designs that vary the survey protocol across subgroups of respondents to optimize their response rates offer the potential to improve political science surveys non-response bias. Political scientists could leverage respondents' interest in different topics to improve their survey participation. In practical terms, politically disengaged respondents would receive a questionnaire combining political and non-political modules, while politically engaged respondents would receive a purely political questionnaire. To avoid biases in the varying question module due to selective assignment, researchers could assign only a certain percentage of respondents with low political engagement to tailored questionnaires and use missing data strategies based on data from the main question module to correct biased estimates.

 

In this presentation, I will answer my dissertation's overarching research question: How to reduce political science surveys’ non-response bias without reducing data quality by accounting for respondents’ political interest? The dissertation consists of four separate studies that focus on different aspects that need to be investigated in order to answer my research question:

  1. “Increasing Bias due to Negative Survey Experiences: Causes of Politically Disengaged Respondents’ Attrition in Political Science Panel Surveys”
  2. “Varying the Content of Political Science Surveys to Improve the Survey Experience Among Politically Disengaged Respondents”
  3. “Comparing Different Approaches to Reduce Attrition of Political Disengaged Respondents in Political Science Surveys. Potentials and Risks”
  4. “Reducing Political Science Surveys’ Attrition Bias Without Limiting Substantive Research: Combining Adaptive Survey Design and Missing Data Strategies”

Most analyses are based on data simulations and a survey experiment conducted in the probability-based GESIS Panel. My findings suggest that Adaptive Survey Designs that consider respondents' political interests by including non-political content are likely to reduce the non-response bias of political science surveys. However, to maintain the data quality for each survey question module, only a certain percentage of respondents should be allocated to different question modules according to their interests, allowing missing data strategies to correct for induced selection biases. This approach may be promising for addressing non-response bias in cross-sectional and longitudinal, probability- and nonprobability-based political science surveys, allowing closer analyses of the causes and consequences of political disengagement.

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Neues Kapitel: Die AfD und Russland

Rechtzeitig zum vorgezogenen Bundestagswahlkampf erscheint in der nächsten Woche die neuste, 36. Ausgabe des Jahrbuchs Extremismus und Demokratie. Darin enthalten ist auch ein Beitrag von Kai Arzheimer, der das Verhältnis der "Alternative für Deutschland" zu Russland untersucht. Die Pre-Publication-Fassung ist frei zugänglich und kann hier nachgelesen werden:

Arzheimer, Kai. “Die AfD und Russland.” Jahrbuch Extremismus und Demokratie. Eds. Backes, Uwe, Alexander Gallus, Eckhard Jesse, Tom Thieme. Band. 36. Nomos, 2024. 207-220.

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Ergebnisse der Polizeistudie Rheinland-Pfalz (INSIDER) veröffentlicht

Quelle: Innenministerium

Nach drei Jahren Laufzeit wurde im Oktober 2024 die rheinland-pfälzische Polizeistudie INSIDER ("Innere Sicherheit und Demokratische Resilienz") abgeschlossen, an der die Abteilung Innenpolitik und Politische Soziologie (leitender Mitarbeiter: René Selbach) als einer von drei Konsortialpartnern beteiligt war. Gestern wurden die Hauptergebnisse der Studie im rheinland-pfälzischen Innenministerium der Öffentlichkeit vorgestellt.

Den vollständigen Abschlussbericht des Projektes (536 Seiten) und eine Kurzfassung können Sie hier herunterladen:

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Stellenausschreibung studentische*r Mitarbeiter*in (mit oder ohne Abschluss)

Am Institut für Politikwissenschaft ist im Bereich Innenpolitik/Politische Soziologie, Prof. Dr. Kai Arzheimer,

zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als

studentische*r Mitarbeiter*in (mit oder ohne Abschluss)

zu vergeben.

Die durchschnittliche Arbeitszeit beträgt zunächst 4 Wochenstunden. Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, am Lehrstuhl direkten Einblick in die angewandte empirische Politikwissenschaft zu bekommen sowie Ihre Kenntnisse in der Datenanalyse praktisch anzuwenden und zu vertiefen.

Ihre Aufgabe ist die Unterstützung von Wissenschaftler*innen bei Forschungsprojekten sowie in der Lehre (Vorbereitung, Organisation, Website u.a.).

Voraussetzungen sind:

  • Sie sind teamfähig, verlässlich und behalten auch in Stress-Situationen den Überblick
  • Sie haben bereits Erfahrungen mit Stata und R
  • Sie haben eine hohe Kommunikationskompetenz
  • Sie legen großen Wert auf Gründlichkeit und Genauigkeit
  • Sie betreiben gerne Literaturrecherche und haben idealerweise Erfahrung im Umgang mit Datenbanken
  • Sie haben gute Kenntnisse in der Anwendung von Word, Excel und PowerPoint
  • Sie haben gute Englischkenntnisse

Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen und fordert deshalb Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben. Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt.

Bitte richten Sie Ihre elektronische Bewerbung mit einem kurzen Motivationsschreiben, Lebenslauf und einer Auflistung der bisherigen Studienleistungen bis zum 07.11.2024 an bernemann@politik.uni-mainz.de.

Bei Rückfragen können Sie sich an Frau Dr. Theresa Bernemann unter bernemann@politik.uni-mainz.de wenden.

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Aktuelle Informationen zur Klausur im Basismodul BRD, Sommersemester 2024

Die nächste Klausur im Modul „Das politische System der BRD“ / „Demokratie und Gesellschaft in Deutschland“ findet am Donnerstag, den 08.08.2024, als Präsenzklausur im Raum ANT -01 131 (1430 Anthropologie) statt. Einlass ist um 08:15 Uhr. Die Schreibzeit ist von 08:30 bis 10:00 Uhr.

Alle, die in Jogustine ordnungsgemäß für die Klausur angemeldet sind, haben eine E-Mail an ihre students-Adresse mit folgenden Informationen erhalten.

Bitte beachten Sie die folgenden wichtigen Informationen:

  • Bitte kommen Sie pünktlich zur angegebenen Uhrzeit. Insofern es das Wetter nicht unmöglich macht, warten Sie bitte draußen vor dem Haupteingang des Gebäudes, nicht vor dem Klausurraum.
  • Bitte denken Sie an einen Lichtbildausweis (Personalausweis oder Führerschein). Ihr Studierendenausweis reicht nicht aus.
  • Die Klausur wird als E-Klausur geschrieben. Bringen Sie trotzdem einen eigenen Stift mit zwecks Unterzeichnung des Anwesenheitsbogens.
  • Die Teilnahme an der E-Klausur ist nur mit Kenntnis Ihres Uni-Accounts und Ihres Passwortes möglich. Zur Sicherheit können Sie auch Ihre PUK mitbringen bzw. sich diese vorher notieren.

Zur Klausur selbst:

  • Die Klausur wird als E-Klausur geschrieben.
  • Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
  • Dabei werden verschiedene Fragetypen (Single-Choice-Fragen, numerische Fragen, Lückentext-Fragen und Zuordnungsfragen) eingesetzt.
  • Es sind keine Hilfsmittel (Grundgesetz o.ä.) zugelassen.
  • Der Stoff der Klausur erstreckt sich über die Einführungsvorlesung und die Themenvorlesung im Verhältnis 50:50.
  • Am Klausurtag werden Sie die Möglichkeit haben, vor Ort frei zwischen zwei Klausurvarianten zu wählen, die sich hinsichtlich des Klausurteils bezüglich der Themenvorlesung unterscheiden. Der Klausurteil mit Bezug auf die Einführungsvorlesung ist in beiden Klausurvarianten identisch. Sie haben dabei folgende Auswahlmöglichkeiten:
    • Variante A: Einführungsvorlesung „Einführung in das politische System der BRD“ von Dr. Filip (Wintersemester 2023/24) + Themenvorlesung „Parlament und Regierung“ von Dr. Fitzpatrick (Sommersemester 2023)
    • Variante B: Einführungsvorlesung „Einführung in das politische System der BRD“ von Dr. Filip (Wintersemester 2023/24) + Themenvorlesung „Politische Parteien“ von Dr. Fitzpatrick (Sommersemester 2024)
  • Bitte beachten Sie, dass Sie die Klausur nur sinnvollerweise schreiben können, wenn Sie sowohl die Einführungsvorlesung bei Herrn Dr. Filip als auch eine der beiden Themenvorlesung bei Frau Dr. Fitzpatrick gehört haben.

Bei Rückfragen senden Sie eine E-Mail an: basismodulpruefung-brd@politik.uni-mainz.de.

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Einladung zum Gastvortrag "Einstellungen zur Diskriminierung von Muslimen und Musliminnen in Deutschland. Ein experimenteller Ansatz"

Am 26.06.2024 (10-12 Uhr, Raum 02-601 GFG) ist Dr. Stephanie Müssig zu Gast in meinem Kolloquium und spricht dort zum Thema "Einstellungen zur Diskriminierung von Muslimen und Musliminnen in Deutschland". Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!


Zur Person: Stephanie Müssig hat in Mainz Politikwissenschaft, Islamkunde und Islamische Philologie studiert. Seit 2011 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erlanger Zentrum für Islam und Recht in Europa (EZIRE) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Zuvor war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Forschungsgruppe des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg. (Forschungsfeld II: Empirische Sozialforschung). 2019 schloss sie am Institut für Politikwissenschaft ihre von Edeltraud Roller betreute Promotion zum Thema "Politische Partizipation von Personen mit Migrationshintergrund" ab.

Abstract: In Demokratien gilt der Grundsatz des gleichen Wertes jeden Menschen. Deshalb ist es hoch brisant, wenn Diskriminierungen direkt vom Staat ausgehen. Was geschieht mit den politischen Einstellungen in der Bevölkerung, wenn der Staat diskriminiert? Um diese Frage zu untersuchen, nutze ich ein Faktorielles Survey Experiment. Darin greife ich Forschungsideen der Juristinnen Partricia Wiater und Charlotte Jawurek (beide Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) auf, die aus rechtswissenschaftlicher Perspektive einem so genannten „Kaskadeneffekt“ der vorsorgenden Sicherheitspolitik in Deutschland nachgehen. Damit ist gemeint, dass im Kampf gegen den islamistischen Terror verschärfte sicherheitsbehördliche Überwachungs- und Eingriffsmaßnahmen auch die Grund- und Menschenrechte von Muslim:innen treffen können, die gar nicht dem extremistischen Islam zugehören, und zwar auch dann, wenn keine konkrete Gefahr vorliegt. Ob Muslim:innen dies als Loyalitätsbeweis für Deutschland hinnehmen (würden), wie diese vorsorgende Sicherheitspolitik ihre Einstellungen zum politischen System insgesamt beeinflusst, und wie die Allgemeinbevölkerung dazu steht, möchte ich mit dem Faktoriellen Survey Experiment ermitteln. In meinem Vortrag stelle ich dessen Design zur Debatte.

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Neue Ausgabe der Bibliografie zur Radikalen Rechten

Kai Arzheimers Bibliografie zur äußersten/extremen/radikalen Rechten ist ein öffentliches Gut, das seit 2010 online verfügbar ist. Mit der aktuellen Neuausgabe kommen 222 Titel hinzu. Die Gesamtzahl der verzeichneten Artikel, Kapitel, Monografien und Sammelwerke liegt nun bei 1436. Einen Überblick über die Neuheiten gibt es hier; das Video fasst das Wichtigste ganz kurz zusammen.

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Aktuelle Informationen zur Klausur im Basismodul BRD, Wintersemester 2023/24

Die nächste Klausur im Modul „Das politische System der BRD“ / „Demokratie und Gesellschaft in Deutschland“ findet am Donnerstag, den 15.02.2024, als Präsenzklausur im Raum N33 (Naturwissenschaftliches Institutsgebäude - NatFak) statt. Einlass ist ab 14:15 Uhr.

Alle, die in Jogustine ordnungsgemäß für die Klausur angemeldet sind, haben eine E-Mail an ihre students-Adresse mit folgenden Informationen erhalten.

Bitte beachten Sie die folgenden wichtigen Informationen:

  • Bitte beachten Sie, dass die Corona-Satzung der JGU, die zahlreiche Sonderregelungen für den Prüfungsbetrieb aufgrund der pandemischen Lage enthielt, zum Ende des Sommersemesters 2022 (30.09.2022) außer Kraft getreten ist. Sie haben also nicht mehr die Möglichkeit, sich bis zu 48 Stunden vor dem Prüfungstermin von der Klausur abzumelden. Ein Rücktritt ist nur durch Vorlage eines Attestes beim Prüfungsamt möglich. Auch wird für Prüfungen seit dem Sommersemester 2022 kein zusätzlicher Wiederholungsversuch mehr eingeräumt.
  • Bitte kommen Sie pünktlich zur angegebenen Uhrzeit. Insofern es das Wetter nicht unmöglich macht, warten Sie bitte draußen vor dem Haupteingang des Gebäudes, nicht vor dem Klausurraum.
  • Bitte denken Sie an einen Lichtbildausweis (Personalausweis oder Führerschein). Ihr Studierendenausweis reicht nicht aus.
  • Die Klausur wird als E-Klausur geschrieben. Bringen Sie trotzdem einen eigenen Stift mit zwecks Unterzeichnung des Anwesenheitsbogens.
  • Die Teilnahme an der E-Klausur ist nur mit Kenntnis Ihres Uni-Accounts und Ihres Passwortes möglich. Zur Sicherheit können Sie auch Ihre PUK mitbringen bzw. sich diese vorher notieren.

Zur Klausur selbst:

  • Die Klausur wird als E-Klausur geschrieben.
  • Die Bearbeitungszeit beträgt 90 Minuten.
  • Dabei werden verschiedene Fragetypen (Single-Choice-Fragen, numerische Fragen, Lückentext-Fragen und Zuordnungsfragen) eingesetzt.
  • Es sind keine Hilfsmittel (Grundgesetz o.ä.) zugelassen.
  • Der Stoff der Klausur erstreckt sich über die Einführungsvorlesung und die Themenvorlesung im Verhältnis 50:50.
  • Am Klausurtag werden Sie die Möglichkeit haben, vor Ort frei zwischen zwei Klausurvarianten zu wählen, die sich hinsichtlich des Klausurteils bezüglich der Themenvorlesung unterscheiden. Der Klausurteil mit Bezug auf die Einführungsvorlesung ist in beiden Klausurvarianten identisch. Sie haben dabei folgende Auswahlmöglichkeiten:
    • Variante A: Einführungsvorlesung „Einführung in das politische System der BRD“ von Dr. Filip (Wintersemester 2023/24) + Themenvorlesung „Parlament und Regierung“ von Dr. Fitzpatrick (Sommersemester 2023)
    • Variante B: Einführungsvorlesung „Einführung in das politische System der BRD“ von Dr. Filip (Wintersemester 2023/24) + Themenvorlesung „Politische Soziologie“ von Dr. Fitzpatrick (Sommersemester 2022)
  • Bitte beachten Sie, dass Sie die Klausur nur sinnvollerweise schreiben können, wenn Sie sowohl die Einführungsvorlesung bei Herrn Dr. Filip als auch eine der beiden Themenvorlesung bei Frau Dr. Fitzpatrick gehört haben.

Bei Rückfragen senden Sie eine E-Mail an: basismodulpruefung-brd@politik.uni-mainz.de.

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