Aktuelles

Gastvortrag "Psychological Warfare in Modern International Relations", 18.01., 12 Uhr, Raum 02-607

Am 18.01. 2024 ist Dr. Olesia Zvezdova in meine Kolloquium zu Gast. Sie spricht zum Thema "Psychological Warfare in Modern International Relations". Schwerpunktmäßig geht es dabei um die Versuche der russischen Regierung, die öffentliche Meinung in der Ukraine, der EU und in Russland selbst zu beeinflussen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Dr. Olesia Zvezdova

Abstract

The events, currently taking place in the world, indicate that population of Europe continent is on a verge of transformations in the field of international security, including psychological security as well. Throughout the Russian-Ukrainian hybrid war (since 2014), the Russian Federation actively continues to use different psychological mechanisms of influence on the population of Ukraine, the European Union and even its own population. The research proposes to focus on five main mechanisms of psychological influences that are divided according to the means of information dissemination. The audience is invited to discuss the main methods of countering psychological influence in international relations.

Dr. Olesia Zvezdova is a lecturer at Johannes Gutenberg-University Mainz and a guest researcher at Goethe University Frankfurt. She holds two Master`s Diplomas (in International relations (2010) and in Psychology (2023)). She also has a PhD in Political Science (specification – political problems of international systems and global development). Accordingly, her research is highly interdisciplinary.

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Vortrag "meet the editor" mit Mona Krewel am 14.12. 12 ct, Raum 02-607

Update: Wer nicht dabei sein konnte, kann die Präsentation hier herunterladen.

Am 14.12. ist Dr. Mona Krewel (Wellington NZ) in meinem Kolloquium zu Gast, wo sie über Ihre Erfahrungen als Herausgeberin des Journal of Elections, Public Opinion and Parties spricht.

Alle, und insbesondere die, die schon immer einmal wissen wollten, was wirklich in der Redaktion eines Journals passiert, sind herzlich eingeladen.

Kai Arzheimer

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Neue Publikation: Place does matter for populist radical right sentiment, but how? Evidence from Germany

Welche Rolle spielt die politische Geografie für rechte Einstellungen (Nativismus, Populismus, Autoritarismus)? Was verstehen verschiedene Autorinnen und Autoren in diesem Zusammenhang? Und lässt sich damit die räumliche Verteilung rechter Einstellungen in der Bundesrepublik Deutschland erklären? Diese und weitere Fragen zum Zusammenhang zwischen "Ort" und rechtem Denken beantwortet der aktuelle Artikel von Kai Arzheimer und Theresa Bernemann in European Political Science Review (Open Access). Und wer es gerne etwas kürzer hätte, schaut einfach das Video.

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Eine kleine Zeitreise durch die Mainzer Unterwelten

Teamausflug am 04. August 2022 zum "Fort Philipp"

Mit Taschenlampen ging es durch enge Tunnel auf Entdeckungstour.

Es brauchte nur wenige Handgriffe und plötzlich öffneten sich mitten in der Mainzer Oberstadt, nicht weit entfernt von der Haltestelle „An der Philippsschanze“ mehrere massive, in den Boden eingelassene Klappen. Der Bürgersteig wurde wortwörtlich hochgeklappt. Dahinter offenbarte sich eine unscheinbare Treppe, die nach unten ins Dunkle führte. Die Kolleg:innen der Abteilung Innenpolitik/Politische Soziologie blickten durch die Öffnung im Boden tief hinab. Waren gespannt, was sie wohl beim diesjährigen Team-Ausflug erwarten würde. Denn dieser führte am 04. August 2022 unter Tage. Genauer gesagt in die Mainzer Unterwelten des ehemaligen Fort Philipps, das sich zwischen der Ludwig-Schwamb-Schule und dem Gutenberg-Gymnasium erstreckt. Unter der Erde versteht sich. „Geben Sie uns ein paar Minuten. Wir müssen noch alles vorbereiten“, lautete die Anweisung. Und nach kurzer Zeit wurden der dunkle Abstieg und das Tunnelsystem erleuchtet. Mit Taschenlampen ausgestattet, ging es vorsichtig die Treppe hinunter. Stufe für Stufe. Während draußen die Temperaturen weiter gestiegen sind, warteten in der Tiefe angenehme 15 Grad auf uns.

Eine perfekte Abkühlung, die allen große Freude bereitete. So ging es zunächst durch einen schmalen Gang, der in einem kleinen Raum mündete. In der Mitte des Raumes befand sich ein tiefer, schäumender Brunnen. Nach einer kurzen Einführung über die Historie des etwa 1730 gebauten Mainzer Forts, das einst im Westen der Stadt zur Verteidigung diente, ging es auf Entdeckungstour. Eingeteilt in zwei Gruppen erlebten wir eine kleine Zeitreise, denn das Fort Philipp wurde im Verlauf der Geschichte auf vielfältige Art und Weise genutzt. Von den Anfängen des einstigen Verteidigungssystems, auf das bis heute kleine Schießscharten verweisen, bis hin zum Zweiten Weltkrieg als das Grabensystem zum Luftschutzraum umfunktioniert wurde, in dem sich unzählige Menschen vor Bombenangriffen in Sicherheit bringen konnten.

Nach einer rund einstündigen, lehrreichen Führung von zwei Mitgliedern des Vereins „Mainzer Unterwelten“ ließ die Abteilung den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen in der Mainzer Altstadt ausklingen. Selbstverständlich über Tage.

Spannende Einblicke in den historischen Grundriss des "Fort Philipp".

 

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